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Zurück zur Thematik Phytotherapie

Curcuma

Die Pflanze bei entzündetem Verdauungssystem

Curcuma longa L.

Verwendeter Teil: Rhizom

Traditionelle Verwendung

Die Curcuma ist in Asien seit Jahrtausenden für ihre heilkräftigen Wirkungen berühmt. Sie wird ebenfalls als Gewürz verwendet und ist ein Bestandteil von „Curry“. Das Curcumin, eines seiner aktiven Moleküle, gilt ebenfalls als Lebensmittelfarbstoff.

Botanik

Mehrjährige Pflanze, ungefähr 1 m hoch, aus Indien stammend. Aus ihrem dicken Rhizom spriesst ein von langen, geaderten Blättern umhüllter Stängel mit kleinen, gelblichen Blüten, über denen sich rosafarbene Hochblätter befinden. Das in der Medizin eingesetzte Rhizom wird nach Verwelken der oberirdischen Teile geerntet.

Curcuma

Eigenschaften

Curcuma ist für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt, die vor allem auf ihren flüchtigen, antioxydativen Bestandteilen, den Curcuminoiden basieren. Durch ihre antioxydative Wirkung kann sie Herz, Kreislauf1;2;3 und Leber4 schützen.

Indikationen

  • Hepatitis, Leberentgiftung bei älteren Personen mit Multimedikation
  • Dyspepsie, Gastritis, Magen-Darm-Geschwüre
  • Funktionelle Darmstörungen mit Anzeichen von Darmdurchlässigkeit
  • Arthrose, entzündliches Rheuma

Mögliche Kombinationen

Curcuma + Melisse + Artischocke:

bei Dyspepsie, zur Senkung der Schmerzen, des Übersättigungs- und Völlegefühls sowie der Übelkeit

associations

Vorsichtsmassnahmen

Kontraindiziert bei Verschluss der Gallenwege, Gallensteinen unter 1 cm, Gallen- oder Lebererkrankungen.
Überempfindlichkeit gegen die enthaltenen Wirkstoffe. Abgeraten bei schwangeren oder stillenden Frauen.

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